Martin möchte, dass seine erwachsenen Töchter Lisa (17) und Jasmin (26) endlich auf eigenen Füßen stehen und das Elternhaus verlassen. Das Familienoberhaupt erfährt von einer Zwangsversteigerung eines benachbarten Hauses aus den 60er-Jahren und ersteht das Schnäppchen ungesehen für seine Töchter. Doch dann der Schock: Der Zustand des Hauses ist katastrophal, überall stapeln sich Müll und Dreck. Doch Martin lässt sich nicht beirren und zieht seinen straffen Bau-Plan generalstabsmäßig durch. In nur drei Monaten will er aus dem verwohnten Dreckloch ein nagelneues Heim für seine Töchter machen. Der Nebeneffekt: Alles muss auf dem Bau nach SEINER Pfeife tanzen... Mit einem ähnlichen Generationenproblem auf dem Bau hat auch Myriam zu kämpfen. Die 30-Jährige hat für sich und ihre beiden Hunde ein Schnäppchenhaus in Langgöns bei Gießen gekauft. 40.000 Euro hat sie für das 110 qm große Haus samt dem 500 qm großen Grundstück an den Vorbesitzer überwiesen. Maßgeblich an der Kaufentscheidung beteiligt: Myriams Mutter Hilda. Die 58-jährige Altenpflegerin hatte das Haus für ihre Tochter ausgeguckt und ohne Myriams Wissen vorbesichtigt. Denn der energischen Mutter ist sehr daran gelegen, Myriam in einem Häuschen bei sich in der Nähe unterzubringen. Die Eigeninitiative der Übermutter findet mit der Unterschrift des Kaufvertrags jedoch kein Ende. Im Gegenteil: während sich Myriam noch bei der Arbeit befindet, nutzt Mama Hilda die Gunst der Stunde, um ihre eigenen Vorstellungen von Myriams zukünftigen Eigenheim durchzusetzen. Der Zoff im Schnäppchenhaus ist vorprogrammiert.