Als die rüstige Rentnerin Rita Rauwald eine eingeschlagene Fensterscheibe in der Mehrzweckhalle meldet, stoßenHubertund Staller auf ein skurriles Szenario: Im Probenraum der örtlichen Blaskapelle steckt Peter Händel mit zertrümmertem Schädel kopfüber im Schalltrichter einer Tuba. Gerichtsmedizinerin Dr. Anja Licht identifiziert eine am Tatort zurückgelassene Trompete als Mordwerkzeug. Obwohl Christine Händel, die junge Witwe des Ermordeten, beteuert, eine glückliche Beziehung geführt zu haben, gehört sie fürHubertund Staller zum Kreis der Hauptverdächtigen. Doch ausgerechnet Polizeirat Girwidz kann der Witwe, die von Beruf Zahnärztin ist, ein todsicheres Alibi liefern: Er war zur Tatzeit bei ihr in Behandlung. Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich auf die Mitglieder der Blaskapelle. Dirigent Franz Dizinger will zwar nicht so recht mit der Sprache herausrücken, aber es scheint durchaus Spannungen gegeben zu haben, die über unterschiedliche musikalische Auffassungen hinausgegangen sind. Schnell steht Posaunist und Dorfpfarrer Michael Engel auf der Liste der Verdächtigen. Auch an anderer Front wird ermittelt: Polizeimeister Riedl wird dazu verdonnert, alle Kunden von Peter Händel, der sein Geld als selbständiger Getränkelieferant verdiente, nach sachdienlichen Hinweisen zu befragen. AlsHubertund Staller feststellen, dass Bandkollege und Trompeter Wolfgang Graffel in der gleichen Branche tätig ist, scheint sich das Netz um den Mörder zuzuziehen.