Februar 1815. Edmond Dantes (Jean Marais), seit wenigen Tagen der neue Kapitän der "Pharao", einem Segelschiff des Reeders Morel (André Brunot), ist auf dem Rückweg nach Marseille. Um noch einen letzten Wunsch seines verstorbenen Vorgängers zu erfüllen, macht Edmond unterwegs einen Abstecher auf die Insel Elba zu Napoléon (Julien Bertheau).In Marseille angekommen, wo er sich mit seiner geliebten Mercédes (Lia Amanda) verloben will, wird er von Caderousse (David Ivernel), seinem neidischen 2. Offizier, und von Fernand Mondego (Roger Pigaut), der Mercédes unbedingt heiraten will, als bonapartistischer Agent denunziert. Staatsanwalt Gérard de Villefort (Jacques Castelot), der selbst durch diese Anschuldigung kompromittiert werden könnte, lässt Dantes ohne Urteil lebenslänglich im berüchtigten Gefängnis Château d'If auf der Felseninsel vor Marseille einkerkern und ein Jahr später verkünden, Edmond sei gestorben.Nun willigt Mercédes in eine Heirat mit Fernand ein. Dantes, in strenger Einzelhaft lebendig begraben, wäre wahnsinnig geworden, hätte er nicht mit seinem Mitgefangenen Abbé Faria (Gualtiero Tumiati) Kontakt aufnehmen können. Als der Abbé spürt, dass er sterben wird, verrät er seinem Freund das Geheimnis eines riesigen, 200 Jahre alten römischen Schatzes, den er auf der unbewohnten Insel Monte Christo entdeckt hat.Nach dem Tod des Abbés gelingt Dantes die Flucht von der Gefängnisinsel. Er findet den Schatz, der ihm unermesslichen Reichtum bietet und schwört, ihn nur zu benutzen, um die drei Menschen zu vernichten, die ihn um seine Braut, sein Schiff und seine Freiheit brachten. Bevor er mit Caderousse beginnt, rettet er noch den treuen Reeder Morel vor der Zwangsversteigerung seines Hauses und schenkt ihm anonym ein neues Schiff namens "Pharao". Mit einem geschickten Plan bringt er Caderousse ins Gefängnis. Fortan nennt sich Edmond Dantes Graf von Monte Christo. Er eilt nach Paris, um die beiden anderen Männer zu vernichten ...